Mittwoch, 2. Januar 2008

Erster Arbeitstag 2008, Gedanken über das Ende einer Freundschaft, Bionade

Um mein Vorhaben, dem regelmäßigerem Bloggen, nachzukommen, schreibe ich heute einen Beitrag, obwohl in Wirklichkeit nicht viel passiert ist.

Leider musste ich heute wieder arbeiten. Leider, weil ich mir letztes Jahr vorgenommen hatte nie wieder direkt am 2. Januar anzufangen. Nun ja, nächstes Jahr vielleicht *grins*
Außer einigen Telefonaten, war es eigentlich auch schön ruhig und ich konnte mir mal meine logistischen Vorgehensweisen überlegen. Hach wäre das schön, wenn ich jetzt schon über 10 Jahre Arbeitserfahrung verfügen würde.

Seit Tagen denke ich viel über eine Freundschaft nach. Jahrelang sind wir gut ausgekommen. Man lernte mit den Macken der Freundin auszukommen und besonders ich lernte mich zu öffnen. Im Prinzip hat mir diese Freundschaft viel gegeben. Nun versuche ich vergebens den einen Grund, der zur jetzigen Situation geführt hat, herauszufinden. Die Wahrheit ist, dass es nicht nur einen Grund gibt. Ich komme immer mehr zu dem Entschluss, dass ich zu viel eingesteckt habe und viel mehr als die andere Freundin gegeben habe. Ich habe viele Verletzungen eingesteckt aber auch viel Verständniss bekommen bis plötzlich die Waagschale der Verletzungen und des Unverständnisses gewichtiger wurde. Nach einem Ereignis im Sommer fing ich an alles in Frage zu stellen und nun beginnt schon das neue Jahr, ohne, dass ich einen Schritt weitergekommen bin. Und immer noch bin ich nicht bereit diese eine Sache zu verzeihen zu können. Eigentlich will ich das ja sogar verzeihen aber ich bekomme das nicht auf die Reihe. Zu tief sitzt das in mir drinnen. Aber vieles war auch toll!

Das Ende einer Freundschaft kann auch ziemlich wehtun :-( Allein schon das Gefühl, dass es das Ende sein kann. Ich hoffe es gibt noch einen anderen Weg, als die Sackgasse. Das Sprichwort: "Zeit heilt alle Wunden" hat mir in einigen Situationen schon bewiesen, dass das keine leere Phrase sein muss.

Komisch - nun in Berlin habe ich ein richtig gutes Gefühl was das Kennenlernen neuer Leute betrifft. Wenn man von einer Seite Schützenhilfe bekommt, geht man viel selbstbewusster durch die Straßen.

Ich werde da wohl oder übel noch weitergrübeln, aber nicht mehr heute. Nun bringe ich meine leere Holunder-Bionade in die Küche und lasse den Abend ausklingen. Ich steh zur Zeit voll auf das Getränk. Lecker!

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